Broschüren und Materialien, die hier aufgeführt sind, können gern per Mail bestellt werden – soweit der Vorrat reicht!


Praxispapier Nr. 3: Umgang mit diskriminierenden Äußerungen auf Veranstaltungen
Mit dem Tag der Offenen Tür, mit Sommerfesten oder Frühlingsbasaren werben soziale Einrichtungen und Vereine gern für ihre Arbeit.
Öffnen soziale Träger ihre Türen, lässt sich jedoch nicht vorher absehen, wer durch diese Tür tritt. Menschen haben Vorurteile. Manche äußern diese offen, zuweilen auch lautstark. Und bei aller Offenheit zum Diskurs, bei aller Toleranz: Es gibt Äußerungen, denen im öffentlichen Raum widersprochen werden muss.
Wie können Träger sozialer Arbeit in einer solchen Situation angemessen reagieren? Ist es besser, das Gesagte zu ignorieren, damit die schöne Stimmung nicht verdorben wird? In welchen Situationen ist ein Ausschluss der diskriminierenden Person aus der Veranstaltung rechtlich geboten und möglich?
Praxispapier Nr. 2: Besuche rechtsextremer Abgeordneter in sozialen Einrichtungen

Besonders vor Wahlen suchen Bundes- und Landespolitiker*innen, Kreistagsabgeordnete und
kommunale Mandatsträger*innen Kontakt zu Trägern sozialer Arbeit. Nicht immer gilt ihr Interesse
dabei nur der guten Arbeit. In Gesprächen vor Ort lässt sich medienwirksam Bürgernähe demonstrieren. Handelt es sich bei den angekündigten Besucher*innen um Politiker*innen rechtsextremer
Parteien, müssen sich Träger sozialer Arbeit mit der Frage auseinandersetzen, welche
Konsequenzen ein Besuch hat. Im Praxispapier wird erläutert, welche Handlungsoptionen zur Verfügung stehen, um sich nicht instrumentalisieren zu lassen und den Ruf der Einrichtung zu schützen.

1. Auflage Dezember 2021
Praxispapier Nr. 1: Spenden von rechtsextremen Organisationen und Personen

Vereine sind auf Spenden angewiesen. Gespendet wird allerdings nicht immer uneigennützig.  Rechtsextreme Parteien und Gruppierungen bieten sozialen Trägern Kleider- und Lebensmittel- bzw. Geldspenden an und versuchen, ihre Spende für Werbezwecke einzusetzen. Ohne alle Spendenden unter Generalverdacht stellen zu wollen, müssen sich soziale Einrichtungen daher vergewissern, mit wem sie es zu tun haben. Anderenfalls laufen sie Gefahr, politisch vereinnahmt zu werden.

1.Auflage Dezember 2020
Demokratieturm

Jenga-Turm als Gartenspiel mit 56 Begriffen, die im Kontext der demokratischen Gestaltung einer Organisation wichtig sind. Welche "Werte" (Klötzchen) einer demokratischen Organisation lassen sich gefahrlos vernachlässigen (entfernen) und wann fällt die Demokratie (der Turm) in sich zusammen?

Klötzchen aus regionalem Nadelholz, gehobelt und geschliffen, Maß 21cm x 7cm x 4,3cm. Kiste: 80 cm x 20cm x 35 cm, Begriffe gelasert (sieht aus wie gebrannt).
Liste mit 56 Begriffen

Der Demokratieturm kann an Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Landesverbands Brandenburg kostenlos verliehen werden. Bitte setzen Sie sich bei Interesse mit der Projektleitung von InSchwung oder mit Ihrem Regionalbüro in Verbindung, um die Details zu besprechen.
Postkartenserie "Was uns wichtig ist"

BETEILIGUNG ...an gemeinsamen Lösungen, statt zur Bestätigung eigener Entscheidungen.

OFFENHEIT ...für andere Ideen, aber nicht für Ideologien der Ungleichwertigkeit.

RESPEKT ... gegenüber anderen Meinungen, aber nicht gegenüber Hetze und Drohungen.

TOLERANZ ...gegenüber anderen Lebensentwürfen, aber nicht gegenüber Intoleranz.

VIELFALT ...als Chance für alle. Ohne Alternative.
Diskriminierungen in sozialen Einrichtungen paritätisch entgegentreten!

Diskriminierungen finden leider auch in der sozialen Arbeit statt. Die Broschüre zeigt an Fallbeispielen auf, was Diskriminierungen in der sozialen Arbeit bedeutet und was getan werden kann, um die Benachteiligung und Ausgrenzung zu begegnen. Sie will Mitarbeitende sensibilisieren und Betroffenen Mut machen!

1.Auflage Januar 2018